Der heilige Martin war Soldat von Beruf und eines Tages bekam er den Auftrag mit seinem Pferd in die nächste Stadt zu reiten. Es schneite an diesem Tag und ein bitterkalter Wind blies durch die Straßen der Stadt. In dieser Kälte saß ein Mann am Straßenrand auf dem Boden. Seine Kleider waren dünn und er hatte keinen Mantel. Der Mann zitterte und fror bitterlich in der Kälte. Als Martin das sah, hielt er sein Pferd neben ihm an, teilte seinen eigenen Mantel mit seinem scharfen Schwert in zwei Teile. Einen Teil gab er dem Bettler. Den anderen Teil legte er sich selbst wieder um. Als sich der Bettler bei Martin bedanken wollte, war dieser schon weiter geritten. Martin erwartete keinen Dank für seine gute Tat.
Wir erinnern auch dieses Jahr wieder an diese Legende, deren Inhalt – anderen Hilfe zu leisten, ohne dafür etwas zu erwarten – nicht an Bedeutung verloren hat.
Deshalb treffen wir uns mit unseren Laternen am Samstag, den 15.11.25, um 17.30 im Park, um gemeinsam begleitet von unserer Hardter Martin und seinem Pferd zu unserem Martinsfeuer zu wandern.
Dort erwarten die Kinder süße Brezeln und die Erwachsenen können sich mit Glühwein und Bratwurst stärken. Es wäre schön, wenn wir dieses Jahr auch ein paar Laternen mit echten Kerzen dabei hätten. Die sind zum einen viel heller und zum anderen auch umweltfreundlicher, als die Elektro-Leuchten.
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer!